Perkussionen – beliebte Rhythmusinstrumente

Perkussionen sind die älteste Form des Musizierens. Sie umfassen Schlag- und Effektinstrumente. Der Begriff stammt aus dem lateinischen Wort percussio, das übersetzt soviel wie schlagen, klopfen bedeutet.

Als erste Form der Perkussion gilt das Händeklatschen. Auch heute noch wird Händeklatschen in Musikstücken eingesetzt und viele Menschen klatschen auch gerne beim Hören von Musik im Rhythmus der Melodie in die Hände.

Verschiedene Arten von Perkussionen

Mit Perkussionen lassen sich verschiedene klangliche Effekte erzeugen, die in jeder Art von Musik eingesetzt werden können. In Orchestern werden mit Pauken und verschiedenen Arten von Trommeln vor allem Membranophone eingesetzt, die Töne durch eine straffgespannte Membran erzeugen.

Schlaginstrumente werden vor allem als Rhythmusinstrumente verwendet. Beispiele hierfür sind Glocken, Tamburine und Klanghölzer. Mit Effektinstrumenten werden ausschließlich klangliche Effekte erzeugt. Neben speziellen Effektinstrumenten, wie Ratschen, Kazoos oder Rasseln, können auch mit Haushaltsgegenständen Effekte in der Musik erzeugt werden. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die verwendete Schreibmaschine in dem Lied The Typewriter, das 1950 von Leroy Anderson komponiert wurde.

Vokale Perkussionen

In den Musikrichtungen Hip-Hop und a cappella werden Perkussionen eingesetzt, die mit der Stimme erzeugt werden. Im Hip-Hop wird diese Klangerzeugung Beatboxing genannt. Beim a cappella werden die Sänger meist nicht instrumental begleitet und erzeugen daher sowohl die Melodie als auch die Klangeffekte mit der Stimme, was als Vocal Percussion bezeichnet wird.