Das weltweit sehr beliebte Klavier ist ein Tasten-, Schlag- und Saiteninstrument. Nicht nur empfinden die meisten Menschen die auf einem Klavier gespielte Musik als sehr ästhetisch, viele spielen es auch selbst. Bei dem modernen Klavier ist zwischen zwei Formen zu unterscheiden: dem Flügel und dem Pianino, das meistens einfach als Klavier bezeichnet wird. Der Begriff Klavier stammt aus dem französischen Wort clavier, das Tastatur bedeutet.
Da die Noten bei einem richtig gestimmten Klavier immer gleich klingen, ist das Lesen von Notation keine Voraussetzung, um es spielen zu lernen und eigene Kompositionen zu entwickeln. Möchte man jedoch Stücke anderer auf dem Klavier nachspielen können oder seine eigenen Kompositionen für andere niederschreiben, sollte man beim Lernen des Klavierspiels auch Noten lesen lernen.
Aufbau des Klaviers
Die meisten Flügel und Klaviere haben 88 Tasten. 52 davon sind weiß, die restlichen 36 sind schwarz. Auf der linken Seite liegen die tieferen Töne und rechts die höheren. Mit den Tasten werden Hämmer bewegt, die auf die im Korpus des Klaviers liegenden Saiten schlagen und diese damit in Schwingung versetzen. Damit werden die Töne erzeugt. Für jede Taste gibt es eine Saite. Mit den Fußpedalen wird die Dämpfung der Saiten beeinflusst.